SCHMERZEN
treffen bei Mitmenschen nicht immer auf Verständnis. Oft ist nicht sichtbar, wieso jemand Schmerzen hat. Und ja, seien wir uns im Klaren: auf die Frage „wie geht’s“ antwortet man häufig „es geht…. so „…. oder „eigentlich gut“…., was ja selten bis nie hinterfragt wird.
Diese Antwort deutet darauf hin, dass es nicht gut geht. Aber wer hat denn schon Zeit zuzuhören!?
Leider ist nach der Krisensituation wiederum zu beobachten, dass ein „Nachher“ das „Vorher“ ist. Viele haben nicht viel gelernt, was das Sozialleben anbetrifft. Das Miteinander ist wiederum weit weg, Empathie, Zeit, Verständnis für Andersdenkende, all das ist in den Hintergrund gerückt.
In gewohnter Art und Weise fahren viele mit ihren Lebensgewohnheiten weiter, Verzicht ist ein Wort, das schlecht umzusetzen ist.
Da die Meisten von uns nie eine wirkliche Krisensituation erlebt haben, ist es umso schwerer, sich auf die Grundbedürfnisse der Menschen zu besinnen. Da sein und zuhören hilft vielen oft mehr als materielle Dinge.
Hören wir doch mal richtig hin, ohne Vorurteile, ohne grosse Ratschläge zu erteilen.
Seien wir einfach mal da und nehmen uns Zeit!
Ein jeder Schmerz lässt sich verwinden.
Eine jede klaffende Wunde heilt.
Nur eine Seele musst du finden,
die die Liebe mit dir teilt.